Heute geht es um ein Thema, das für die Meisten von uns ein echter Schrecken ist. Die Demenz. Und die Tatsache, das wir etwas dagegen tun können. Eine Menge Möglichkeiten gibt es, um ihrer Entstehung entgegen zu wirken. Die wahrscheinlich leckerste besprechen wir heute.
Ich gebe es zu, viel Information für diesen Artikel habe ich geklaut; von einem Mann, dessen Infos ich sehr gern überfliege. Diese hier nicht. ich habe sie sehr konzentriert gelesen Warum? Weil ich Kaffee liebe. Wenn es Ihnen auch so geht, hier Gedanken von Dr. Mercola und mir zu Thema Kaffee:
Erst kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht, die beweist: „Kaffee hat mehr zu bieten als einen Energieschub“. Es verdichten sich die Anzeichen, dass das Koffein möglicherweise vor Demenz schützen kann. Als Kaffeeliebhaberin freut mich das natürlich besonders. Der Effekt ist phantastisch, die Erklärung biochemisch.
Wissenschaftler an der Indiana University haben herausgefunden, daß Koffein und 23 andere Stoffe ein Enzym aktivieren, das nmnat2 (mit vollem Namen ’nicotinamide mononucleotide adenylyl transferase 2′) genannt wird. Nmnat2 soll die Effekte neurogenerativer Erkrankungen, wie zum Beispiel der Demenz, verhindern können; so die Vermutung der Wissenschaftler.
Das Enzym verhindert sogenannte Tau-Fibrillen, Eiweissmutationen, die sich im Inneren von Hirnzellen breitmachen und die Alzheimer Erkrankung (mit-)verursachen. Veränderte Eiweissstrukturen spielen bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle. Neben Alzheimer auch bei Morbus Parkinson, Corea Huntington und der amylothropen Lateralsklerose.
Demenz, Alzheimer und wie du sie verhindern kannst
Unter dem Begriff Demenz verbirgt sich eine ganze Gruppe von Symptomen; verschiedene Erkrankungen, die alle mit verminderten kognitiven Fähigkeiten verbunden sind: abnehmende Gedächtnisleistung, logisches Denken und Kommunikation, die in ausgeprägter Form das tägliche Leben massiv einschränken.
Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer Erkrankung, die stetig (und für die Schulmedizin) unaufhaltbar schlechter wird. In Deutschland liegt die Zahl der erkrankten Menschen derzeit bei etwa 1,5 Mill.ionen, bis 2050 soll sie sich(mindestens) verdoppeln. Keine Aussichten, die Anlaß zur Freude geben. (Anmerkung am Rande: Gute Erfahrungen gibt es mit der Klassischen Homöopathie. Hier wurden bereits einige spektakuläre Erfolge erzielt. Wie immer für’s Protokoll: Das ist individuell unterschiedlich und kein Heilversprechen). Zurück zum Thema Schulmedizin und Wissenschaft:
Medical News Today scheibt:
„Though researchers are still unclear on the precise causes of Alzheimer’s, it is known that the condition arises as a result of brain cell death. The formation of ‚tangles,‘ which are misfolded strands of a protein called tau, is believed to play a role in brain cell death.“
„Obwohl die Forscher immer noch im Unklaren sind, was genau die Ursache für Alzheimer ist, ist bekannt, daß sie das Ergebnis abgestorbener Hirnzellen ist. Man vermutet, daß ein Gewirr aus fehlgefalteten Eiweissen (Tau), sogenannte Fibrillen, eine Rolle bei der Verursachung des Hirnzell-Todes spielt."
Demenz blockieren: so geht’s
The Epoch Times stellt fest:
„Lu’s earlier research found that mice altered to produce misfolded tau also produced lower levels of Nmnat2.
To confirm the effect of caffeine, researchers administered caffeine to mice modified to produce lower levels of Nmnat2. As a result, the mice began to produce the same levels of the enzyme as normal mice.„6
Also: niedrige Spiegel des Enzyms Nmnat2 sind ursächlich für Demenzerkrankungen. Was tun? Die Forscher haben verschiedene Substanzen getestet, um die Produktion von Nmnat2 zu testen. Natürlich erstmal im Tierversuch… Mäuse mit einem niedrigen Spiegel bekamen 24 verschiedene Substanzen, um eine mögliche Erhöhung ihrer Nmnat2 Produktion zu erforschen.
Der Gewinner unter den Substanzen: Trommelwirbel:
Koffein ist die Substanz, die am effektivsten die Produktion des Enzyms zur Verhinderung von Demenz anregt. (Anmerkung der Autorin: Übrigens auch am leckersten. Die anderen Substanzen waren z.B. Rolipram, ein Medikament zur Behandlung von Depressionen oder einige andere Medikamente oder auch Retinsäure aus Vitamin A).
Morgenkaffee - gesund starten
Wir wissen jetzt, Kaffee ist eine von 24 Substanzen, die die Bildung eines körpereigenen Enzyms erhöhen, das effektiv der Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen wie der Demenz entgegenwirken.
Aber das ist noch lange nicht alles. Auch bei dem Schutz vor und der Behandlung von Krebserkrankungen spelt der Kaffee eine Rolle.
Für die echten Fans unter Euch: Eine Meta Analyse, die 2016 zum Thema "Kaffee und Krebs" veröffentlicht wurde besagt Folgendes:
„Our study demonstrates that coffee intake can reduce the risk of oral, pharynx cancer, colon cancer, liver cancer, prostate cancer, endometrial cancer and melanoma by 31 percent, 13 percent, 54 percent, 11 percent, 27 percent and 11 percent respectively for the highest versus lowest coffee intake.
Unsere Studie zeigt, daß der Genuß von Kaffee das Krebsrisiko senken kann; bei Mund- und Rachenkrebs, Darmkrebs, Leberkrebs, Prostatakrebs, Gebärmutterkrebs und Melanom (Hautkrebs) um 31 Prozent, 13 Prozent, 54 Prozent, 11 Prozent, 27 Prozent, 11 Prozent, in Bezug auf die höchste bis zur niedrigsten eingenommene Dosis.
Furthermore, coffee intake could reduce the risk of liver cancer, prostate cancer and endometrial cancer by 27 percent, 3 percent and 12 percent with an increment of 2 cups of coffee intake.
Außerdem konnte mit dem Genuß von 2 zusätzlichen Tassen Kaffee pro Tag das Risiko für Leberkrebs um 27 Prozent, Prostatakrebs um 3 Prozent und Gebärmutterkrebs um 12 Prozent gesenkt werden.
Und endlich hat auch die W H O (World Health Organization) ihre antiquierte Warnung vor Kaffee aus Krebserreger zurückgenommen und im Gegenteil von ihrer eigenen Tumorforschungsabteilung I A R C (World Health Organization’s International Agency for Research on Cancer) verkünden lass, daß der Konsum von Kaffee möglicherweise helfen kann, chronische Erkrankungen zu reduzieren.
Ich will Euch nicht langweilen, aber...
✓ Diabetes Typ2 | ✓ Parkinson | ✓ Nierenkrebs |
✓ Herzrhythmus Störungen | ✓ Schlaganfall | ✓ Darmgesundheit |
Jetzt kommt das "Aber"...
Der Kaffee per se ist prima. Ich gehe davon aus, daß Ihr die Bio-Variante wählt. Was uns schadet ist: Aber das, was wir hineinschütten, ist ein echtes Übel. Insbesondere der chemische "Kaffeeweisser" hat es in sich: I
✓ Ohne Zucker, dafür mit Fructose Sirup. Eine Fehlfunkition der Mitochondrien ist vorprogrammiert. | ✓ Dipotassium Phosphate, findet oft im Dünger Verwendung |
✓ Teilgehärtetes Sojaöl, das Transfette enthält, die wiederum Entzündungen verursachen | ✓ Mono- und Diglyceride gern aus genveränderten Sojapflanzen oder aus Schlachtabfällen der Tierindustrie |
✓ Sodium stearoyl lactylate i, ein Schaumbildner, der in Reinigungsmitteln Verwendung findet. | ✓ Sodium caseinate, das die Aufnahme von Nährstoffe verhindern kann. |
Was Wunder wirkt: Frische Milch, am Besten direkt vom Bio-Bauern oder der Milchtankstelle. Hier ist auch noch alles drin, was uns gut tun kann. Einschließlich eine gesunde Portion "gutes" Fett.
Süßstoff: Nein Danke
Viele von Euch wissen es: Süßstoff ist ein heißes Thema. Die sogenannten "Zuckerersatzstoffe" sind allesamt höchst gesundheitsschädlich. Sogar schädlicher als der Teufel Industriezucker. Aspartam beispielsweise stammt ursprünglich aus der Gift-Forschung für biologische Kriegsführung und fand danach ein erfolgreiches Einsatzgebiet in der Shweinemast. Es ist folglich giftig, nachgewiesenermaßen Verursacher für Gewichtszunahme, schädigend für die Bauchspeicheldrüse (Diabetes), krebserregend und an der Entstehung neurologischer Erkrankungen beteiligt.
Honig und Agavensirup sind natürliche Süßstoffe, ebenso der bei uns bekannte Zuckerrübensirup. Stevia ist inzwischen zu einem Industriezweig herangewachsen, dem ich persönlich nicht mehr über den Weg traue.
Wichtig: Bio und die Schattenseite des Kaffees
Konventionell angebauter Kaffee ist wie jede andere industrieell erzeugte Pflanze voll mit Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden und chemischen und synthetischen Düngemitteln. Deshalb greifen wir auch beim Kaffee zu Produkten aus biologischem und fairem Anbau.Das war Euch bestimmt bekannt.
Was Ihr vielleicht noch nicht wußtet: Kaffee ist eine Pflanze, die den Schatten liebt. Sie wächst am liebsten umgeben von Wald. Das allerdings mindert den Ertrag der Erzeuger, das Pflegen und die Ernte werden deutlich aufwendiger. Deshalb wird meist der Wald abgeholzt, das natürliche Terrain zerstört, die hilfreichen Tiere vertrieben und das Wachstum der verbleibenden Schädlinge gefördert. Die Folge sind ein zusätzlicher Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln.
Was folgt ist eine Abwärtsspirale mit zerstörten Wäldern, Erusoin und verseuchtem Wasser. Allerdings geht es auch anders. Biologisch angebauter Kaffee, schattengewachsen, ist in vielen Reformhäusern und Biomärkten erhältlich. Du bekommst ihn sogar online im Versandhandel, zum Beispiel diesen hier (klick).
Puh, das war ein langer Text. Ich hol mir erst mal einen Kaffee. Habt eine schöne Woche!